"Wie in einem Alptraum"

Was aktuell in Deutschland, Europa und der ganzen Welt passiert, bewegt mich sehr. Seit dem zweiten Weltkrieg stand dieses Land noch nie vor einer solchen Herausforderung. 

Ich hab mich schon immer gefragt, wie es wohl ist, bei einem Ereignis dabei zu sein, welches wesentlich in die Menschheitsgeschichte eingehen wird. Jetzt weiß ich es. Leider.

Täglich gibt es mehr Infizierte und mehr Tote. In Italien fahren Nachts Militärlaster durch die Straßen um Leichen weg zu bringen. Es fühlt sich unreal an, wie in einem Alptraum. Jedes mal wenn ich die Tagesschau-App öffne fährt es mir kalt den Rücken herunter, Nachrichten Sendungen machen mich fassungslos. Wer hätte sich eine Situation wie diese noch vor wenigen Wochen vorstellen können?

Die Welt wird nach dieser tiefgehenden Krise eine andere sein. Die wirtschaftlichen Folgen werden gravierend sein. Die Gesellschaft wird hoffentlich enger zusammenrücken. Freuen wir uns alle auf diesen Tag! Freuen wir uns auf das erste gemeinsame Bier, unseren Alltag und das neue Bewusstsein eines normalen, sorgenlosen Lebens. 

In dieser Zeit zeigt sich, wer unser Land wirklich am Laufen hält, wenn es hart auf hart kommt: Krankenschwestern, Pflegekräfte, Ärzte, Polizisten, Feuerwehrmänner und sonstige „systemrelevante“ Berufe. Ich hoffe sehr, dass wir jetzt zu der Erkenntnis kommen, dass diese Berufe bessere Arbeitsbedingungen, mehr Anerkennung und Geld verdient haben.

Wer sich ausführlich mit dem Coronavirus, seinen wissenschaftlichen Hintergründen und weiterem beschäftigen möchte, dem empfehle ich den Podcast „Coronavirus-Update“. Der Chef-Virologe der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten, erklärt dort jeden Tag eine halbe Stunde die neuesten Erkenntnisse der Epidemie.

Bleibt besonnen, gesund, haltet Euch an die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung, bitte nehmt die Situation ernst! Bleibt zuhause, lest ein Buch und trinkt zur Beruhigung ein Bier. Umso schneller ist diese schreckliche Zeit, hoffentlich, auch wieder vorbei!


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