Maximilian Erhardt

  Am 25.09.2020 erschien folgender Leserbrief von mir in der Geislinger Zeitung. Dazu möchte ich noch folgendes Ergänzen: Der Vergleich zwischen Investitionen in einen Bolzplatz und Betrieb eines Freibads hinkt enorm. Warum? Der Haushalt einer Stadt muss ausgeglichen sein. Die Einnahmen müssen also den Ausgaben entsprechen. Der Bolzplatz belastet den Haushalt nur mit seinen Jährlichen Abschreibungen. Bei ca. 300.000 EUR Baukosten sind das bei 10 jähriger Abschreibung ca. 30.000 EUR pro Jahr. Geld für Investitionen ist nicht das Problem in Geislingen. Das Problem ist, dass ca. 4 Mio. EUR Gewerbesteuereinnahmen fehlen. Dieses Geld muss im laufenden Haushalt eingespart werden. Wer also das Freibad mit dem Multifunktionsplatz vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen. Zu „Warum ist für Bolzplatz Geld da?“ vom 23.09.2020 Mehr als ein Bolzplatz  Sehr geehrte Frau Wotton, Sie liegen mit Ihrem einführenden Satz völlig richtig. Geislingen ist eine klamme Kommune und jeder Euro muss mindeste

Als Vorstand des Skatepark Geislingen e.V. durfte ich letzte Woche zusammen mit Vincent Stampfer bei Sascha Binders "A halbs Stündle" zu Gast sein. Live auf Instagram haben wir uns über die Gründung unseres Vereins, den Geislinger Skatepark in Zeiten von Corona, das Engagement in einem Verein und Jugendarbeit in Geislingen gesprochen.

Schon seit längerem widern mich die zunehmenden Entgleisungen und immer abstrakteren Diskussionen rund um den Profi-Fußball an. Die aktuelle Diskussion um die wieder Aufnahme des Spielbetriebs in der 1. und 2. Fußball Bundesliga offenbart, wie sehr sich der Planet „Kommerz-Profi-Fußball“ mittlerweile von der Erde und dem normalen Leben entfernt hat.  Allein die Existenz der aktuellen Debatte ist eine Farce. Seit acht Wochen beschäftigt uns die Corona Pandemie. Während kleine Betriebe, Gastronomen, Kinos, Frisöre, Selbstständige um ihre Existenz bangen, trainieren Bundesliga Teams wieder munter weiter und die DFL und der DFB sind schon ganz heiß darauf mit Geisterspielen hinter der PayTV-Schranke „wieder etwas Freude in die Wohnzimmer zu bringen“, wie es BVB-Boss Hans-Joachim Watzke ausdrückte. Die ausstehenden Fernsehgelder? Reine Nebensache. Die Fans stehen absolut im Mittelpunkt. Klar! Einer der ungeschriebenen Grundsätze des Fußballs ist es, die Menschen zusammen zu bring

Die Corona Pandemie hält Deutschland, und damit auch Geislingen, fest im Griff. Durch die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung wurde das öffentliche Leben nahezu still gelegt. Viele Gastronomen, Einzelhändler und Kinos sind davon wirtschaftlich stark betroffen. Der Handelsverband Deutschland schätzt, dass allein dem Einzelhandel täglich über 1,1 Milliarden Euro an Einnahmen fehlen. Wie kann man in dieser schweren Zeit die lokalen Geschäfte unterstützen? Hier einige Beispiele: Kino Werbung schauen Bereits Anfang letzter Woche, hat das Geislinger Gloria Kino den Betrieb vorübergehend eingestellt. Trotzdem könnt Ihr einen kleinen Beitrag zur Unterstützung leisten. Auf der Internetseite www.hilfdeinemkino.de könnt Ihr das Gloria Kino auswählen und dann Kinowerbung anschauen. Mit jedem gesehenen Video werden die Kinos finanziell unterstützt. Klingt genau so einfach wie es ist! Warum also nicht ab jetzt zum Beispiel morgens im Bad nebenher Kinowerbung anschauen? Essen best

Was aktuell in Deutschland, Europa und der ganzen Welt passiert, bewegt mich sehr. Seit dem zweiten Weltkrieg stand dieses Land noch nie vor einer solchen Herausforderung.  Ich hab mich schon immer gefragt, wie es wohl ist, bei einem Ereignis dabei zu sein, welches wesentlich in die Menschheitsgeschichte eingehen wird. Jetzt weiß ich es. Leider. Täglich gibt es mehr Infizierte und mehr Tote. In Italien fahren Nachts Militärlaster durch die Straßen um Leichen weg zu bringen. Es fühlt sich unreal an, wie in einem Alptraum. Jedes mal wenn ich die Tagesschau-App öffne fährt es mir kalt den Rücken herunter, Nachrichten Sendungen machen mich fassungslos. Wer hätte sich eine Situation wie diese noch vor wenigen Wochen vorstellen können? Die Welt wird nach dieser tiefgehenden Krise eine andere sein. Die wirtschaftlichen Folgen werden gravierend sein. Die Gesellschaft wird hoffentlich enger zusammenrücken. Freuen wir uns alle auf diesen Tag! Freuen wir uns auf das erste gemeinsam

Am vergangenen Samstag, dem 30. November, feierte der Jugendgemeinderat Geislingen sein 25 jähriges Jubiläum. Als Ex-JGRler durfte ich zu diesem Anlass eine Rede halten. Was ich gesagt habe könnt Ihr im folgenden nachlesen. Wir sind hier und heute zusammen gekommen, um ein besonderes Jubiläum zu feiern. Der JGR Geislingen feiert in diesem Jahr sein 25 jähriges Bestehen. Hierzu möchte ich von Herzen allen aktuellen und ehemaligen JGRlern gratulieren. Außerdem danke ich allen, die den JGR in diesen 25 Jahren begleitet haben und zu der herausragenden Institution gemacht haben, die er heute ist. Aber in aller erster Linie beglückwünsche ich die Stadt Geislingen und seine Jugendlichen. Nämlich dazu, dass Sie seit einem viertel Jahrhundert einen engagierten, aktiven und vorbildlichen Jugendgemeinderat haben. Das ist in dieser Form bei weitem nicht selbstverständlich und eine bemerkenswerte, vielleicht sogar einmalige, Erfolgsgeschichte. Ich hatte von 2013 bis 2017 selbst die Ehre

Am 28. Oktober erschien in der Geislinger Zeitung und auf Geislinger Zeitung online ein Artikel zur Situation der Bolzplätze in Geislingen. Zu diesem Bericht habe ich folgenden Leserbrief geschrieben, welcher am 7. November in der Geislinger Zeitung veröffentlicht wurde. Zu: „ Container fürs MiGy: Noch weniger Platz zum Kicken “ Dass das Thema Bolzplätze beim Geislinger Jugendgemeinderat ganz oben auf der Agenda steht ist nicht neu: Bereits im Frühjahr 2015 führten die Jugendgemeinderäte einen Bolzplatzcheck durch. Bei diesem wurden alle Bolzplätze im Stadtgebiet und in den Teilorten begutachtet. Anschließend wurde eine Liste mit Mängeln und Verbesserungsvorschlägen an die Stadtverwaltung übergeben.  Seither hat sich nur wenig getan. Im Gegenteil, die Lage der Geislinger Bolzplätze hat sich in den letzten Jahren verschärft: Der lang ersehnte Bolzplatz am Tälesbahnhof ist noch immer nicht gebaut. Der Fussballplatz in der Bebelstraße konnte, wegen anstehender Sanierungsarb